TEER unterstützt EnEWA Forschungsprojekt zur Energieeinsparung bei der Papierproduktion
Das Forschungsprojekt EnEWA untersucht das Potenzial der Rückgewinnung von Papierfasern aus gemischten Abfallströmen, wie Leichtverpackungsabfälle, Gewerbeabfälle und Restmüll. Ziel ist es, Papierfasern aus diesen Leichtverpackungen zurückzugewinnen, da deren Menge in den letzten Jahren drastisch gestiegen ist. Insbesondere die Lebensmittelindustrie nutzt bereits einen hohen Anteil an papierbasierten Verpackungen, was zu einem Anstieg der Papiermengen in den Abfallströmen führt. Während sich der Lehrstuhl für Anthropogene Stoffkreisläufe (ANTS) auf die Faserrückgewinnung konzentriert, wird am TEER die thermochemische Verwertung der Reststoffe, sogenannter Papierrejekte, evaluiert. Diese Ausschüsse enthalten hohe Mengen an Kunststoffen und Agglomeraten, die in einer thermochemischen Verwertung genutzt werden können. Gemeinsam mit den Projektpartnern bewerten wir die pyrolytische Umwandlung und die Herausforderungen, die sich im Hinblick auf die Verbesserung der Kreislauffähigkeit von Verpackungsabfällen stellen. Papierschlämme können eine Schadstoffsenke sein, daher untersuchen wir auch die Schadstoffkonzentrationen – wobei wir uns insbesondere auf PFAS konzentrieren.